Kaiser Karl wacht über den närrischen Nachwuchs bei der 3, BDK Meile

Die 3. BDK Meile startete um 11.11 Uhr in der Aachener Altstadt u.a. auf dem Aachener Markt vor dem historischen Rathaus und Aachener Katschhof zwischen Dom und Rathaus. Die Schirmherrschaft hatte der Ministerpräsident von NRW Hendrik Würst übernommen.
„Karneval gehört zu Nordrhein-Westfalen wie der Dom zu Aachen – und das gilt nicht nur in der fünften Jahreszeit, nicht nur an Weiberfastnacht, Rosenmontag und Aschermittwoch, sondern an 365 Tagen im Jahr. Machen Sie sich ein eigenes Bild von der Vielfalt und dem Ideenreichtum, der Leidenschaft und Begeisterung unserer Karnevalistinnen und Karnevalisten aus dem ganzen Land. Es gibt viel zu entdecken. Willkommen in Aachen!“
Hendrik Wüst , Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen

Fasching, Fastnacht, Karneval – diese drei Schlagwörter dominierten die 3. BDK-Meile des Bundes Deutscher Karneval, die nach Mainz 2022 und Erfurt 2023 in diesem Jahr in Aachen ausgerichtet wurde. „Karneval ist das älteste Brauchtum mit weit über 5.000 Mitgliedsvereinen im BDK“, erläuterte Marco Anderlik, BDK-Vize-Präsident Süd. „Wir wollen unser Brauchtum, das fast ausschließlich von Ehrenamtlern getragen wird, in all seinen Facetten mit unserem ‚Tag der offenen Tür‘ wieder stärker ins Bewusstsein der Menschen bringen, die wir für Fasching, Fastnacht, Karneval gewinnen wollen“, sagte der engagierte Karnevalsfunktionär.

Ziel sei es, die Arbeit, die Anstrengungen und die Vorbereitungen in den Vordergrund zu stellen, die zwischen Aschermittwoch und dem Sessionsauftakt am Elften im Elften notwendig sind, um eine schöne Session zu ermöglichen. Als lokale Veranstalter der 3. Meile begrüßten die Macher des Festausschusses Aachener Karneval (AAK), des Verbandes der Karnevalsvereine Aachener Grenzlandkreise (VKAG), des Karnevalskomitees der Stadt Stolberg und Karnevalskomitees der Stadt Eschweiler viele tausend Besucher, die aus ganz Deutschland und der Euregio nach Aachen gekommen waren.

„Wir haben uns auf eine gemeinsame Ausrichtung verständigt, und Aachen als Oberzentrum mit den historischen Plätzen Katschhof und Marktplatz stand als Veranstaltungsort nie zur Diskussion“, erläuterte VKAG-Präsident Hans-Josef Bülles. „Mit Aachen können wir punkten“, fügte AAK-Präsident Frank Prömpeler hinzu, der auf der Hauptbühne auf dem Katschhof Funktionäre aus dem BDK-Vorstand und Vertreterinnen aus der Politik begrüßte.

Bürgermeisterin Hilde Scheidt lobte zur Begrüßung das Engagement der vier Organisationsverbände lobte: „Karneval mit seiner Vielfalt gehört unbedingt zu unserer Stadt und der Städteregion Aachen und wenn ich das Trömmelchen höre, dann ist es auch um mich närrisch geschehen“, sagte Scheidt.

Hierzu gab es Talkrunden, Infostände, Büttenreden, Tanz, Mitmachaktionen, Musik uvm.
Die Themenbereiche auf dem Katschhof waren
Wagenbau:
Besonders umlagert war der international renommierte „König der Wagenbauer“ Jacques Tilly. Der Düsseldorfer brachte nicht nur zwei seiner Werke mit und demonstrierte seine Leichtbauweise, sondern er beantwortete auch jede noch so unscheinbar wirkende Frage zum Wagenbau. Direkt neben Tilly parkte der inklusive Karnevalswagen, der seinerzeit gebaut worden war und damit Rollstuhlfahrern die Teilnahme an den Aachener Umzügen ermöglicht.
An den ausgestellten Wagen hatte die Öcher Wagenbauer und Zugverantwortlichen zum Fachsimpeln und Austausch eingeladen. Auch wurde der Inklusionswagen vorgestellt, damit Menschen mit größeren Handicaps auch im Zug mitfahren und teilhaben können.
Kostüme, Dienstleistungen und Nachhaltigkeit im Karneval:
Nachhaltigkeit gewinnt auch im Karneval immer mehr an Bedeutung. Durch den Aachener Stadtbetrieb und die AWA wurde unter dem Motto Krokodil sucht Prinzessin eine große Kostümtauschbörse angeboten. Bei diversen Ausstellern bzw. Lieferanten aus dem Bereich Orden, Kostüme, Kappen, Zubehör, Vereinsverwaltung, EDV usw. kann man sich neue Inspiratinen holen.
Talkrunden:
Wie entstehen Büttenreden, wie werden Nachwuchskünstler entdeckt, was heißt es Prinz zu sein, einen Rosenmontagszug zu organisieren, einen Tanz einzustudieren oder sich auch musikalisch jedes Jahr neu zu erfinden? Fragen zu denen Menschen aus und um den Karneval in interesannten Talkrunden auf der Bühne Rede und Antwort standen-
Folgede Talks mit Showeinlagen der Talkgäste waren zusehen.
  • Karneval und Inklusion
  • Musikproduzent Heiko Mürkens und KEV Singer/Songwriter
  • Tanzworkshop Stolberg Goes Danze mit Mitmach-Tanzflashmobs in der Altstadt
  • Oecher Stadtmusikanten – von der Idee eine Gruppe im Karneval zu Gründen hin zu einem Bühnenhighlieght
  • Büttenrede im Wandel der Zeit – Roland Paquot (D´r Tulpenheini), Stefanie Bücher (Et Breedmuh van Bersch) und Luisa Jasmine Siena (Siegerin des Vorentscheides Konvent Mitte Jugend in die Bütt der BDK Jugend)
  • Wagenbau und Rosenmontagszug mit den Zugleitern aus der Region und Jaques Tilly
Musik und Tanz:
Musik und Tanz düren natürlich auch nicht zu kurz kommen:
Es traten auf
Torben Klein, Löwengarde Eschweiler, Party Brass Band „Die Nothberger“, De Kättestrüsch, Öcher Stallburschen, Öcher Stadtmusikanten, Uwe Barthel, Hubert Aretz und die Kröetsch.
Auf dem Markt vor dem historischen Rathaus hatte der Kinder- und Jugendkarneval seinen Platz mit der Familienmeile.
Zahlreiche Mitmachaktionen der Jugendabteilungen der Regionalverbände und Kinderanimation warten auf die Familien durch
  • Jugendabteilungen der ausrichtenden Verbände
  • BDK Jugend
  • NEG Jugend
Auf der Bühne auf dem Markt zeigten die  Jugendtrompeter Eschweiler, Löwengarde Eschweiler, Fidele Zunfhäre, Jugendgarde des Arbeitsausschuss Aachener Kinderkarneval, Kukturverein City Starlights, Jugendgarde KG Kongo Wassenberg, Stimmugssängerin Tessa aus den Niederlanden, Paul Hahn ehemaige Aachener Märchenprinz 2016, Clown Olli Möller, Juggendgarde TSG Löveich-Baal, Löstige Wolleklös ihr können und brachten den Kindern sichtbar Freude und Motivation sich auch im Karneval zu engagieren.

Mittendrin waren auch der designierte Öcher Karnevalsprinz Serkan I. Sistermann mit seinem Hofstaat, der als Koch die kommende Session ins Zeichen seines berufes stellt. Er und sein Hofstaat waren in professionelle Kochjacken gewandet und schwangen Miniaturausgaben von Kochlöffeln. An einem eigenen Stand verkauften sie kleine Gerichte, wie Nudeln mit Parmesankäse, und stellten erstmals ihren Spenderorden vor: ein goldener Kochlöffel mit Brillanten

Abgerundet wurde das Programm durch den ehemaligen Kommandanten der ruhmreichen Stadtgarde „Oecher Penn“ mit seinen jecken Stadtführungen.
Hier geht es zur Darstellung des FestAusschuss Aachener Karneval e.V.
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