Der Festkomitee-Vorstand und Dr. Joachim Wüst sind einvernehmlich übereingekommen, dass Dr. Joachim Wüst aus dem Festkomitee-Vorstand, in dem er die Ämter als Vizepräsident und Justiziar bekleidet, mit sofortiger Wirkung ausscheidet. Der 62-jährige Vollblutkarnevalist wird dem Festkomitee weiter außerhalb des Vorstands als Programmgestalter und als Sitzungspräsident der vom WDR produzierten Fernsehsitzungen, die er bereits seit 2006 in typisch kölscher Art leitet, zur Verfügung stehen.
„Die nicht immer einfachen, zahlreichen Entscheidungen der letzten Monate sind zwar einstimmig erfolgt, allerdings nach für alle anstrengenden Diskussionen, da die Ausgangspositionen oft sehr weit auseinanderlagen, was in der Vergangenheit nicht der Fall war“, erklärt der Vizepräsident Dr. Joachim Wüst. Wüst war seit 1998 im Festkomitee-Vorstand für verschiedene Bereiche verantwortlich. So fungierte der Volljurist als Justiziar des Festkomitees und war seit 2005 Vizepräsident. Außerdem ist er seit 2005 Programmgestalter für die Veranstaltungen des Festkomitees, wie etwa die Proklamationen des Kölner Dreigestirns, die Hörfunk- und die Fernsehsitzungen des ZDF und des WDR. Daneben war Dr. Joachim Wüst von Oktober 2018 bis Sommer 2021 einer der ehrenamtlichen Geschäftsführer der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kölner Karnevals mbH.
„Dr. Joachim Wüst hat mehr als zwei Jahrzehnte lang das Festkomitee und den Kölner Karneval entscheidend mitgeprägt”, erklärt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Egal, ob es um juristische, finanzielle oder künstlerische Belange ging – er war stets ein kompetenter und umtriebiger Geist, der unermüdlich für den Kölner Karneval stritt. Dafür bin ich persönlich sehr, sehr dankbar.” Insbesondere in den beiden Corona-Sessionen war die Expertise des Juristen von unschätzbarem Wert für das Festkomitee und die ihm angeschlossenen Gesellschaften. „Mit unglaublichem persönlichen Einsatz hat er Corona-Schutzverordnungen für den Karneval übersetzt und hat darüber hinaus einen ganz entscheidenden Anteil daran, dass staatliche Corona-Fördermaßnahmen tatsächlich auch bei Karnevalsvereinen und nicht zuletzt auch Künstlern und Saalbetreibern angekommen sind. Diese Leistung kann man gar nicht hoch genug einschätzen.”